2. Marion Zimmer Bradley
Raubvogel der Sterne (5837 x)
3. A. E. van Vogt
Welt der Null-A (5567 x)
4. W. Brown
2'30 vor der Zeit (5135 x)
5. Karl Herbert Scheer
Überfällig (5068 x)
6. Herbert W. Franke
Der grüne Komet (4984 x)
7. Robert A. Heinlein
Die grünen Hügel der Erde (4777 x)
8. Ray Hale
Mächte der Tiefe (4763 x)
9. M. K. Robertson
Weltuntergang made in China (4681 x)
10. W. Brown
Sklaven der Pirros (4608 x)
Die Hauszeitschrift des Gebrüder-Weiss-Verlages als Buch
Zukunftsromane aus der Leihbücherei
Leihbücher (vor allem Krimis, Liebesromane, Western - und eben auch "Zukunftsromane", wie man damals noch zu Science Fiction sagte)
gab es in Deutschland etwa zwischen 1950 und 1970.
Etwa 1000 Zukunftsromane wurden damals als Leihbücher veröffentlicht.
Diese Schwarten in den grellbunten (Supronyl-) Einbänden, gedruckt auf dickem billigen Papier,
eigens für die damals populären kommerziellen Leihbüchereien hergestellt,
waren mitunter von schriftstellerisch zweifelhafter Qualität,
haben aber heute einen gewissen Nostalgiewert und werden daher immer noch gern gelesen, gesammelt und auf eBay gehandelt.
Hier mehr zur Geschichte der Science-Fiction in gewerblichen Leihbüchereien.
Die Science Fiction-Leihbuch-Datenbank
Die Datenbank enthält vollständige, umfangreiche Daten zu allen SF-Leihbüchern im engeren Sinn.
Dazu kommen noch Daten von SF-Büchern,
die damals zwar häufig in Leihbüchereien gehandelt, aber nicht eigens dafür hergestellt wurden
(z.B. Bücher aus dem Weiss-Verlag oder aus dem Goldmann-Verlag).
Neben den eigentlichen Zukunftsromanen enthält die Datenbank auch Bücher aus SF-Grenzbereichen,
vor allem Abenteuer- oder Gruselromane mit SF-Elementen. Diese Bücher machen etwa 15-20% des Datenbestandes aus.
Die SF-Leihbuch-Datenbank-Website wurde im Jahr 2004 programmiert und dann nach und nach von vielen Leihbuch-Fans
mit Daten, Titelbildern und Inhaltsangaben (Klappentexten) gefüllt.
Den weitaus größten Beitrag leistete der 2016 verstorbene SF-Spezialist Alfred Beha.
Er vervollständigte die bibliografischen Daten mit großer Sachkenntnis und wissenschaftlicher Detailtreue.
Ihm sind auch die meisten der vielen wunderbaren Buchcover-Scans in guter Qualität zu verdanken.
Dank seines Einsatzes ist diese Datenbank nun vollständig.
Rechte
Die Rechte an Klappentexten und Abbildungen liegen natürlich bei den entsprechenden Verlagen, Autoren und Künstlern.
Leider existieren die Verlage schon lange nicht mehr und die Künstler sind bedauerlicherweise bis auf Ausnahmen
anonym geblieben und unauffindbar. Ich wäre für Hinweise sehr dankbar!
Copyright und Nutzung dieser Datenbank
Falls Sie einzelne Bilder, Texte oder bibliografische Daten aus dieser Datenbank nutzen wollen
(um z.B. auf eBay Leihbücher zu verkaufen),
so bitten wir darum, dabei deutlich auf die SF-Leihbuch-Datenbank hinzuweisen.
Falls die hier gesammelten Daten für umfangreichere oder gar kommerzielle Zwecke genutzt werden sollen
(z.B. für ein Buch, eine Website oder eine andere Veröffentlichung),
bitte nicht ohne unsere schriftliche Erlaubnis.
Impressum
Programmierung: Michael Peters, Neuensaaler Str. 35, D-51515 Kürten
Disclaimer
Ich distanziere mich vorsorglich von allen verlinkten Seiten -
sicherheitshalber auch gleich noch vom Inhalt meiner eigenen Seiten -
ansonsten, falls es jemanden interessiert, hier ein detaillierter Disclaimer
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HERBERT VON STEIN [ Herbert Ritter von Stein (*1903) ]
FAHRT ANS ENDE DER WELT
Zukunftsroman
Dieser Zukunftsroman mit seinem ungewöhnlichen Reichtum an spannender Handlung bietet in seiner Art etwas völlig Neues. Im Tagesberuf Naturwissenschaftler, unternimmt es der Verfasser, seine eigene Wissenschaft gleichsam auf den Kopf zu stellen und mit scheinbar ernster Miene ein erheiterndes Gedankenspiel zu entwickeln. Wo es um eine Romanhandlung geht, kann es natürlich nicht beim bloßen Spiel bleiben. Das scheinbar Unmögliche muß Wirklichkeit werden. So erlebt denn der Leser eine Fahrt, die ihn in äußerste Fernen und schließlich wahrhaft ans "Ende der Welt" führt.
Wer dem Helden dieser Erzählung auf seinen abenteuerlichen Fahrten folgt, muß immer wieder darauf gefaßt sein, vor überraschenden und verblüffenden Ausblicken zu stehen. Es gibt Augenblicke der Handlung, in denen jedweder Ausweg unmöglich zu sein scheint, und doch löst sich auch die größte Schwierigkeit ganz ungezwungen, ja selbstverständlich. Erheiternde Zwischenfälle würzen das Geschehen, immer aber ist es das Nichtvorherzusehende, das den Reiz des Buches ausmacht. Die technischen Hilfsmittel, über die Ingenieur Normhardt aus Bremen um das Jahr 2040 verfügt, haben nichts mit der üblichen sensationellen Übersteigerung unserer heutigen Technik zu tun, und doch reicht ihre Macht hier noch weit über alle landläufigen Vorstellungen hinaus. In der Art, wie sie durch einen verantwortungsbewußten Menschen gehandhabt werden, gewinnt das Buch bei aller Utopie eine gegenwartsnahe Bedeutung: selbst wer der Technik fern steht, wird gegen sie nichts einzuwenden haben, wenn von ihr so wie hier Gebrauch gemacht wird; es darf sogar im Gegenteil erwartet werden, daß gerade auch der Nichttechniker an einer Entwicklung Freude findet, in die er vom Verfasser behutsam eingeführt wird.
FRANZ WESTPHAL VERLAG | WOLFSHAGEN-SCHARBEUTZ (LÜBECKER BUCHT)
[ DEA | 1951 (1. Auflage) | 359+1=360 S. | 19,5 x 13 | Roter Leinenband m. Deckelvignette u. Rückentitel, m. farb. ill. SU: 13,80 -- Kt m. SU: 11,80 ] +
[ Dieser Roman wurde von Transgalaxis als Weihnachtsband 1958 angeboten (TG # 6 - Dez. 1958). ]
Rezensionen / Materialien:
"Es ist die Geschichte einer phantastischen Zeitreise - die unerhörte Spannung bricht niemals ab und das Großmanuskript mit über 600.000 Anschlägen hält Sie in allen Passagen gefesselt. Ein Science Fiction Roman, von dem Kenner und Sammler sagen, daß er auch in den kleinsten und ausgewähltesten Sammlungen vorhanden sein sollte. Lassen Sie sich überraschen."
(Transgalaxis # 6 - Dez. 1958)
"Fahrt ans Ende der Welt ist ein merkwürdig verschrobener Zukunftsroman, der wunderliche technische und wissenschaftliche Erklärungen mit recht bieder geratenen Visionen von ferner Vergangenheit und flüchtigen Ausblicken in die Zukunft verbindet, die großartig sein könnten, die aber sprachlich stets unbeholfen und bestenfalls bieder bleiben. Die angedeuteten Zeitparadoxa erschöpfen sich in harmlosen Begegnungen mit sich selbst und gehen jeder gefährlichen Implikation aus dem Wege. Sie erklären nur schwächlich, dass sich weder Vergangenheit noch Zukunft verändern lassen und so sind, wie sie sind. Die epochale Erfindung der Zeitmaschine ist ein einmaliger Zufall, der gerade es erlaubt, den Schleier der Zeit ein wenig zu lüften und vor allem die Vergangenheit lehrhaft zu besuchen und dabei harmlose Abenteuer zu erleben, die die metaphysische Sprengwirkung der Zeitreiseidee nicht entfernt ahnen lassen. Überall dort, wo Konsequenz im Denken erforderlich wäre, weicht der Autor aus und flüchtet sich in banale und falsche Erklärungen."
(Franz Rottensteiner in: Franz Rottensteiner / Michael Koseler (Hg.): "Werkführer durch die utopisch-phantastische Literatur" · Corian Verlag, Meitingen · Lose-Blatt-Sammlung · 32. Erg. Lfg. Jan 2001)