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Sonntag, 09. November 2025
Stand der Daten
180 Verlage
416 Autoren
1517 Bücher
72 Serien
1505 Titelbilder
1508 Klappentexte
z.Zt. online:
Leihbuch-Fans: 6
Die populärsten Einträge
1. Manfred Langrenus
Reich im Mond (10291 x)
2. W. Brown
2'30 vor der Zeit (9843 x)
3. Marion Zimmer Bradley
Raubvogel der Sterne (9091 x)
4. A. E. van Vogt
Welt der Null-A (8749 x)
5. Herbert W. Franke
Der grüne Komet (8215 x)
6. Karl Herbert Scheer
Überfällig (8184 x)
7. Robert A. Heinlein
Die grünen Hügel der Erde (7968 x)
8. W. Brown
Sklaven der Pirros (7831 x)
9. M. K. Robertson
Weltuntergang made in China (7753 x)
10. Ray Hale
Mächte der Tiefe (7698 x)


Die Hauszeitschrift des
Gebrüder-Weiss-Verlages
als Buch
 

Zukunftsromane aus der Leihbücherei

Leihbücher (vor allem Krimis, Liebesromane, Western - und eben auch "Zukunftsromane", wie man damals noch zu Science Fiction sagte) gab es in Deutschland etwa zwischen 1950 und 1970. Etwa 1000 Zukunftsromane wurden damals als Leihbücher veröffentlicht.

Diese Schwarten in den grellbunten (Supronyl-) Einbänden, gedruckt auf dickem billigen Papier, eigens für die damals populären kommerziellen Leihbüchereien hergestellt, waren mitunter von schriftstellerisch zweifelhafter Qualität, haben aber heute einen gewissen Nostalgiewert und werden daher immer noch gern gelesen, gesammelt und auf eBay gehandelt.

Hier mehr zur Geschichte der Science-Fiction in gewerblichen Leihbüchereien.


Die Science Fiction-Leihbuch-Datenbank

Die Datenbank enthält vollständige, umfangreiche Daten zu allen SF-Leihbüchern im engeren Sinn. Dazu kommen noch Daten von SF-Büchern, die damals zwar häufig in Leihbüchereien gehandelt, aber nicht eigens dafür hergestellt wurden (z.B. Bücher aus dem Weiss-Verlag oder aus dem Goldmann-Verlag).

Neben den eigentlichen Zukunftsromanen enthält die Datenbank auch Bücher aus SF-Grenzbereichen, vor allem Abenteuer- oder Gruselromane mit SF-Elementen. Diese Bücher machen etwa 15-20% des Datenbestandes aus.

Die SF-Leihbuch-Datenbank-Website wurde im Jahr 2004 programmiert und dann nach und nach von vielen Leihbuch-Fans mit Daten, Titelbildern und Inhaltsangaben (Klappentexten) gefüllt.

Den weitaus größten Beitrag leistete der 2016 verstorbene SF-Spezialist Alfred Beha. Er vervollständigte die bibliografischen Daten mit großer Sachkenntnis und wissenschaftlicher Detailtreue. Ihm sind auch die meisten der vielen wunderbaren Buchcover-Scans in guter Qualität zu verdanken. Dank seines Einsatzes ist diese Datenbank nun vollständig.










Rechte

Die Rechte an Klappentexten und Abbildungen liegen natürlich bei den entsprechenden Verlagen, Autoren und Künstlern. Leider existieren die Verlage schon lange nicht mehr und die Künstler sind bedauerlicherweise bis auf Ausnahmen anonym geblieben und unauffindbar. Ich wäre für Hinweise sehr dankbar!


Copyright und Nutzung dieser Datenbank

Falls Sie einzelne Bilder, Texte oder bibliografische Daten aus dieser Datenbank nutzen wollen (um z.B. auf eBay Leihbücher zu verkaufen), so bitten wir darum, dabei deutlich auf die SF-Leihbuch-Datenbank hinzuweisen.

Falls die hier gesammelten Daten für umfangreichere oder gar kommerzielle Zwecke genutzt werden sollen (z.B. für ein Buch, eine Website oder eine andere Veröffentlichung), bitte nicht ohne unsere schriftliche Erlaubnis.




Impressum

Programmierung: Michael Peters, Neuensaaler Str. 35, D-51515 Kürten


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GERT SANDOW
[ G. / G. J. / J. G. / Gerd / Gert Sandow = Joachim Puhle (*1929) ]

SOLARIA
S.F.-Roman

Es beginnt mit einer Katastrophe. Man sollte meinen, die Radiostrahlung aus der Sonne besäße Intelligenz. Aus vielfachen Gründen ist eine umfangreiche Forschungsexpedition in Sonnennähe angesetzt. Und man möchte meinen, es gäbe jemanden, der daran interessiert sei, das zu verhindern . . .

Aber nichts kann die Männer und Frauen der Expedition davon abhalten, von der Mond-Basis zu starten und Kurs auf unser Muttergestirn zu nehmen. Die Aktivität der Sonne Sol ist erschreckend geworden. Modernste Instrumente, beständig gegen Sonnenhitze und Weltraumkälte, sollen erkunden, was die Ursache dazu ist. Denn wie wichtig ist, das zu wissen - für die Raumfahrt, für das Leben auf der Erde - - -

Und dann geschieht das Unfaßbare. Wie ein Blatt im Sog des Wasserwirbels wird das Schiff hineingezogen, hinein in die Sonne. Und als alle glauben, nun sei es aus, fängt es erst richtig an. Unglaubliche Phänomene, die an die Grenze dessen reichen, was uns gerade noch verständlich ist.

Diesem an sich tatsächlich unmöglichen Geschehen liegt aber ein Ereignis zugrunde, das viele Leser sicherlich noch in Erinnerung haben. Vor Jahren geisterte durch die Illustrierten ein Mann aus Westdeutschland, der behauptete, die Sonne besitze einen festen Kern voller Vegetation ähnlich der unseres Planeten. Die damit verbundenen Ereignisse zwangen sogar einen Prozeß herauf, bei dem namhafte Wissenschaftler zu Worte kamen. Der Streitwert dieser verrückten Behauptung belief sich auf 30 000 Mark. Natürlich verlor der Sonnen-Hohlwelttheoretiker seinen Prozeß - - -

Wie also in den meisten seiner Romane, lehnt unser Autor Sandow die Handlung auch hier an Ereignisse der Gegenwart an, nicht zuletzt deshalb, um sie verständlicher zu gestalten. In diesem Fall freilich steht der eigenartige Gedanke eines Theoretikers Pate, der vielleicht selber nicht an seine Behauptung glaubte. SANDOW beweist aber auch hier wie in allen seinen Romanen, daß er selbst das unglaublichste Metier anschaulich zu gestalten vermag, ohne auch nur einmal den spannenden Faden zu verlieren.

Impressum: © by Bewin-Verlag : B. Winterbach K.G., Menden · Verlags-Nr. 831 · Gesamtherstellung: Gebr. Platzmann, Iserlohn.

BEWIN-VERLAG / B. WINTERBACH K.G. | Menden/Sauerland

[ Erweiterte Neuausgabe | o. J. (1965) | 252 S. | 18,5 x 12,5 | Farb. ill. Supronyl: DM 7,60 | mit einer Werbeseite für die EUROTOPIA ] +

[ TG # 42 (Aug/Sep 1965) | Illmer-222 | Serowy # 1058-18 | dnb+ ]

  • Erstmals 1962 unter dem Titel "Hohlwelt Solaria" als UTOPIA Großband Heft # 163 im Erich-Pabel-Verlag, Rastatt veröffentlicht. Klappentext dieses Heftes:

    Ein kühner Vorstoß ins Innere der Sonne: Raumschiff "Solaris" ist in Richtung Merkur unterwegs. Alles scheint planmäßig zu verlaufen, der Flug, die Angaben der Instrumente . . . doch plötzlich gibt es unvorhergesehene Schwierigkeiten! Unaufhaltsam rast das Raumschiff der Sonne und seinem scheinbaren Untergang entgegen. Wann wird die Strahlenschutzhülle des Expeditionsschiffes zusammenbrechen? Commander Brix beobachtet fieberhaft die Meßgeräte, versucht immer und immer wieder neue Steuermanöver. Seltsam, sie leben noch, obwohl sie längst der Gluthauch der Sonne in Atome aufgelöst haben müßte! Nichts von alledem. Und schon schöpft Commander Brix und die ihm unterstellten Wissenschaftler neue Hoffnung. Atemberaubende Erlebnisse bahnen sich an.

    Materialien / Rezensionen:

  • Jörg Weigand: "Joachim Puhle" in: "Bibliographisches Lexikon der utopisch-phantastischen Literatur" · Corian-Verlag, Meitingen · Lose-Blatt-Sammlung · 70. Erg. Lfg. Mai 2003:

    ". . . Zuerst nachweisbar als SF-Autor ist Joachim Puhle im Jahr 1961; damals veröffentlichte er unter dem Pseudonym ,,John Le" in der Reihe "Utopia-Zukunftsromane" SIGNALE AUS DEM WELTALL und SCHLACHT IM UNIVERSUM, zwei Space Operas in der Machart der damaligen Zeit. Im gleichen Jahr erschien auch noch VERWEGENE LANDUNG von "Gerd Sandow". Dieses Pseudonym, auch "Gert Sandow", "G. Sandow" und "J. G. Sandow" geschrieben, sollte sein eigentlicher Aliasnamen für Science Fiction werden . . ."

    "Puhle hat es immer geschickt verstanden, sich zu vermarkten. So bot er etwa das Manuskript NEUTRONENBOMBER parallel dem Pabel-Verlag und dem Bewin-Verlag an. Beide Verlage veröffentlichten den Roman im gleichen Jahr 1963: Pabel unter dem Pseudonym "Fred Morgan", Bewin unter "Gert Sandow". Puhle gelang es, auch, frühere Heftromane im Bewin-Verlag als Leihbuch noch einmal erscheinen zu lassen, etwa DIE SCHATTENLOSEN oder HOHLWELT SOLARIA . . . "

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