JACK SPENCER[ ungelöstes Pseudonym ]DER MORDKOMMISSION EINE NASENLÄNGE VORAUS[ Atomkrimi # 2 ]Anstelle des (noch) nicht vorhandenen Klappentextes des Leihbuchs der Klappentext des UTOPIA-Kriminal Hefts:Mord durch rätselhafte Strahlen?"Sehen Sie selbst", meinte der Professor, "ich kann den einmal hier ankommenden Energiestrahl nicht daran hindern, seinen Weg bis zu den Abnehmern zu suchen. Um Ihnen das Gerät zu zeigen, welches überall an der Wand hängen kann, halte ich eines hier in der Hand."Ich fand die Sache ungemein spannend. Zu gern hätte er Stonshone einige Fragen gestellt, jedoch drängte er uns von der Bühne, da wir für die vielen Gäste die Sicht versperrten. Da ich mich beeilte, an meinen Platz zurechzukommen, sah ich nicht, was hinter mir auf der Bühne vor sich ging. Mike stieß mich zur Seite, als ich an ihm vorübergehen wollte und jagte Blitz auf Blitz auf die Bühne. Ich wandte mich um und fuhr zusammen.Von Professor Stonshone, der sich in konvulsivischen Zuckungen wand, war nur noch die untere Gesichtshälte mit dem Rumpf zu sehen. Der obere Teil des Gesichtes war unsichtbar. Wie abgeschnitten. Stonshone schrie. Ich werde diese Worte nie vergessen. Nie wieder habe ich aus einem menschlichen Munde einen solchen Schrei vernommen. Wie ein Zauber wirkte der Spuk weiter. Im weiten Saal war es totenstill. Nun reichte Mike mir seine zweite Kamera. "Jage Bild auf Bild drauf!" schrie er mich an.Ich folgte dieser Aufforderung mechanisch. Nun war auch der Mund von Stonshone verschwunden. Und immer weiter fraß sich eine unerklärliche Kraft in den Körper des bekannten Wissenschaftlers hinein. Er schlug mit den Armen um sich. Nun besaß er keinen Kopf mehr, aber er bewegte sich noch. Ich konnte mich kaum rühren. Es war unfaßbar, was vor meinen Augen auf der Bühne geschah. Niemand wagte eine Hand zu rühren, um dem Professor zur Hilfe zu eilen. Nun war er bis zur Gürtellinie verschwunden. Niemand achtete darauf, daß die Röhren in dem Gerät erloschen. Ich stellte es so nebenbei fest. Und immer mehr von seinem Körper verschwand. Noch konnten wir die unmenschlich anmutenden Schreie vernehmen. Es ging mir durch Mark und Bein. Bis plötzlich nichts mehr von Professor Stonhone zu sehen war.ENGELBERT PFRIEM VERLAG - WUPPERTAL-KÜLLENHAHN[ OA | 1955 | 255 S. | 18,5 x 12,5 | Farb. ill. Supronyl | Reihe "Intercrim - Atomkrimi" # 2 ][ Serowy Katalog # 1146-2 | Weigand: QM # 99/100 | Kalbitz & Kästner # 5679 ]Rezenzionen / Materialien: