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Autor John Christopher
(Samuel Youd)
Titel Insel ohne Meer
Ein utopisch-technischer Abenteuerroman
Verlag Wilhelm Goldmann Verlag, München
VerlagsNr. 70
Jahr 1966
Originaltitel A Wrinkle in the Skin (GB)
aT: The ragged Edge (USA)
Originaljahr 1965
Übersetzer Hans-Ulrich Nichau
Titelbild Eyke Volkmer
Nachdrucke
  • 1966: "Goldmanns WELTRAUM Taschenbücher" # 072 · Wilhelm Goldmann Verlag, München · Ungekürzte Taschenbuch-Ausgabe (zeitgleich mit der HC-Ausgabe) · 192 S. · Cover: Eyke Volkmer. 
  • Das (c) der Texte und Titelbilder liegt
    bei den Verlagen, Autoren und Künstlern
    Daten zuletzt bearbeitet
    von
    Alfred Beha
     Titelbild 

    JOHN CHRISTOPHER
    [ Samuel Youd (1922-2012) ]

    INSEL OHNE MEER
    Ein utopisch-technischer Abenteuerroman

    Erdbeben gigantischen Ausmaßes verändern über Nacht das Gesicht der Erde. Eine Katastrophe bricht über die Menschheit herein.

    Matthew Cotter auf der britischen Kanalinsel Guernsey überlebt. Er stellt bei seinem ersten Erkundungsgang fest: Städte und Dörfer sind in Trümmer gesunken - kein Stein blieb auf dem anderen. Schließlich kommt er an die Küste der Insel. Aber wo ist das Meer? Er sieht nur Felsen und Sand. Das Meer ist verschwunden.

    Cotter macht sich auf den Weg ins Unbekannte. Er will hinüber nach England, mitten durch den Kanal. Damit beginnt für ihn eine Reihe gefährlicher Abenteuer.

    Es ist eine Zeit, wo jeder für jeden zum mörderischen Feind wird. Cotter muß um seine bloße Existenz kämpfen. Aber er kämpft auch dafür, daß in einer Zeit des Chaos die Menschlichkeit nicht untergeht.

    Impressum: Ungekürzte Ausgabe · Made in Germany · © 1965 by John Christopher · Titel des englischen Originals: A Wrinkle in the Skin · Ins Deutsche übertragen von Hans-Ulrich Nichau · Herausgegeben von Dr. Herbert W. Franke ... Umschlagentwurf: Eyke Volkmer · Druck: Press-Druck- und Verlags-GmbH. Augsburg · Verlagsnummern: Z 70 / WTB 072.

    WILHELM GOLDMANN VERLAG · MÜNCHEN

    [ DEA | o. J. (1966) | 192 S. [5-192] | 18,5 x 12 | Ln m. farb. ill. SU: DM 7,80 | Kt m. farb. ill. SU | Reihe "Goldmann Zukunftsromane" # Z 70 · herausgegeben von Dr. Herbert W. Franke ] +=

    [ TG # 48 (Sep/Okt 1966) | Illmer-74 | Serowy # 233-2 | dnb+ ]

    Cover 2 links: das identische TB-Cover von Eyke Volkmer.
    Cover 2 unten: Vermerk des Goldmann-Verlags auf dem Vortitel der TB-Ausgabe.
    Cover 2 rechts: "Interzone"-Ausgabe # 165 vom März 2001 "A celebration of John Christopher" mit einer Story und einem Essay von John Christopher, einem Interview mit John Christopher und einer chronologischen John-Christopher-Bibliografie. Die Titelbild-Collage gestaltete Paul Brazier (Quelle: isfdb).

    Rezensionen / Materialien:

  • TRANSGALAXIS # 48:

    "Schon wieder eine Katastrophe! ... Durch ein weltweites Erdbeben wird der Kanalboden zwischen England und Frankreich gehoben und somit praktisch 'trocken gelegt'. Matthew Cotter, einer der wenigen Überlebenden auf der Insel Guernsey, unternimmt mit dem Jungen Billy einen Fußmarsch nach England, um dort nach seiner Tocher Jane zu suchen.
    Der Autor beschreibt die Situation der Überlebenden nach einer totalen Katastrophe. Einige Stellen und Episoden des Romans zeigen die hervorragende Schilderkunst des Autors. Seine Schreibweise erinnert etwas an die Ballards, soweit das die Übersetzung erkennen läßt. John Christopher ist weniger an den naturwissenschaftlichen Fakten und Geschehnissen interessiert als an den Menschen und ihrem Handeln.
    Im großen und ganzen handelt es sich jedoch tatsächlich nur um einen Katastrophenroman mehr."

  • Hans-Jochim Alpers: "John Christopher" in: "Bibliographisches Lexikon der utopisch-phantastischen Literatur" · Corian-Verlag, Meitingen · Lose-Blatt-Sammlung · 6. Erg. Lfg. Juni 1986:

    " ... Englische Autoren haben bekanntlich ein Faible für den Katastrophenroman. John Christopher bildet hier keine Ausnahme, sondern hat sich im Gegenteil in seiner Erwachsenen-SF auf diese Thematik förmlich spezialisiert. In fast allen diesen Büchern geht es um die Reaktion von Menschen auf Krisen bzw. den Zusammenbruch der Zivilisation und den anschließenden Kampf ums Überleben.
    Anders als beispielsweise Ballard, dessen Katastrophenromane nach außen gestülpte desolate Innenwelten präsentieren, geht es Christopher in erster Linie um die Illustrierung seiner These, daß Demokratie, Liberalität und Humanismus nicht Werte an sich sind, sondern von einer sie stützenden Zivilisation getragen werden müssen. Zerbricht diese Zivilisation, so Christopher, scheitern jene, die weiterhin den alten Werten anhängen. Daß er nicht müde wurde, dieses eine Garn immer wieder neu zu spinnen, hat allerdings sicher auch damit zu tun, daß er zur Demokratie ganz allgemein ein zumindest zwiespältiges Verhältnis hat, wie sich u. a. auch durch viele Textzitate belegen ließe ... "

  • Michael Drewniok auf "phantasik-couch.de": "Nach der Apokalypse: die Barbarei":

    " ... John Christopher versuchte gleich mehrfach und mit einer Getreidepest (The Death of Grass, dt. Das Tal des Lebens), einer neuen Eiszeit (The World in Winter) oder  im vorliegenden Roman  mit einem monströsen Erdbeben seinen Landsleuten den Garaus zu machen. In der Tradition dessen, was Brian W. Aldiss als gemütliche Katastrophengeschichte bezeichnete, bricht das Verderben erstens plötzlich und zweitens über ganz normale Durchschnittsmenschen herein. Zwar lebendig aber praktisch mit leeren Händen stehen sie nun da und müssen die Krise meistern.
    Wobei Christopher das gemütlich aus seinen apokalyptischen Visionen energisch streicht. Wie er, der Weltwirtschaftskrise, Zweiten Weltkrieg und Kalten Krieg als Zeitgenosse und teilweise hautnah miterlebte, das Lern- und Anpassungsverhalten des Menschen beurteilt, wirft ein düsteres Licht auf unsere Spezies ...
    Christopher geht es um das Verhalten von Menschen. Er nimmt sich die Zeit, das Leben vor dem Ende zu beschreiben. Im Wissen um den Untergang wirken die Rituale des modernen Alltagslebens ebenso nichtig wie liebenswert. Matthew Cotter ist kein ´Macher´, sondern ein kleiner Gärtner, den seine Nachbar gern mit einer alleinstehenden Witwe verkuppeln mochten. Auf sein Überleben nach dem Zusammenbruch würde man nicht unbedingt wetten ..."

     




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