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Für ein paar Groschen ...
Science-Fiction in gewerblichen Leihbüchereien
von Achim Schnurrer

© Achim Schnurrer und Pabel-Moewig Verlag KG., Rastatt
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1. Für ein paar Groschen ...
2. Wenn das Sammeln zum Abenteuer wird
3. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort
4. Heiß begehrt und angefeindet
5. Mein Frieden - die verbotenen Bücher I
6. Eron - die verbotenen Bücher II
7. Versteckspiel - die verbotenen Bücher III
8. Wer kennt die Namen?
9. Auf dem Weg zum Leser
10.Von Brian Aldiss bis Marion Zimmer-Bradley und ...
11.... von Kurt Brand bis Alph Zeno
12.Die Unbesiegbaren
13.Der Friedensdiktator greift ein
14.Irrgarten Kosmos / Duell der Mutanten / Auf verbotenem Kurs
15.Heftroman und Leihbuch
16.Von Sun Koh zu PERRY RHODAN
17.Science-Fiction, als es keine Zukunft gab
18.Vorhang / Dank
Die Unbesiegbaren

Bei Leihbuchautoren wie Eberhard Seitz alias J. E. Wells handelte es sich um ausgesprochene Vielschreiber, Routiniers, die ihren Lesern das boten, was sie erwarteten und die genau aus diesem Grund beliebt und erfolgreich waren: Sie boten solide Arbeit ohne Ausreißer nach oben oder unten und konnten sich auf der Grundlage dieser Verlässlichkeit einen guten Namen machen. Dennoch weiß man über solche Autoren nur in Ausnahmefällen mehr als nur den Namen. Umso schwieriger wird es, etwas über Autoren herauszubekommen, die nur einige, wenige Titel veröffentlicht haben.

William G. Gröger gehört dazu, der erst 1967 anfing, bei Bewin SF zu veröffentlichen. Drei Titel werden vom Roman-Preis-Katalog aufgelistet: "Sonne für Pluto", "Das Vermächtnis des Astronauten" und "Die Unbesiegbaren". Letzterer erschien 1970 und erzählt die Geschichte von aus dem Ruder laufenden Menschenexperimenten auf einem fernen Planeten. Das Ziel dieser Versuche, die Entwicklung so genannter Hyperoiden, soll eigentlich ein geistig wesentlich flexiblerer und langlebigerer Übermensch sein. Diese Experimente, wie könnte es anders sein, werden jedoch missbraucht. Außerdem stecken noch weitere verbrecherische Machenschaften dahinter, auf die der Held dieses Romans eher zufällig stößt. Da ihm das Leben auf der Erde keine Perspektive mehr bietet, sucht er einen neuen Job auf einem anderen Planeten und unterzeichnet einen entsprechenden Kontrakt. Auf dem Weg zu seiner neuen Heimat trifft er auf eine junge Frau, in die er sich verliebt. Doch die vorbestimmten Wege der beiden führen in scheinbar ganz entgegengesetzte Richtungen. Es macht den Reiz dieser Space Opera aus, wie der Autor die unterschiedlichen Handlungsstränge miteinander verknüpft und wie er das kurz nach ihrem Kennen lernen auseinander gerissene Paar im Rahmen eines entsprechenden Showdowns wieder zusammenführt.

 
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