NELSON BOND[ Nelson Slade Bond (1908-2006) ]LANCELOT BIGGS WUNDERSAME WELTRAUMFAHRTENEin humorvoller ZukunftsromanSelten hat man etwas so Spannendes und zugleich so Vergnügliches und Witziges gelesen, wie die Weltraumfahrten des "Helden" Lancelot Biggs. Alles, was er tut, läuft dem gesunden Menschenverstand zuwider, bestätigt jedoch am Ende die Richtigkeit seines Denkens. Was er auch unternimmt, es ist so phantastisch, daß man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt.Im Jahr 2100 ist der Weltenraum fast völlig erforscht und kolonisiert. Um so erbitterter entbrennt unter den Schiffahrtsgesellschaften der Kampf um den verbliebenen Rest.Wie soll man aber aus einem solchen Ringen als Sieger hervorgehen, wenn man einen alten ausgedienten Kasten wie den "Saturn" als Weltraumschiff zur Verfügung hat, und wenn man einen ausgemachten Trottel wie Lancelot Biggs als Offizier zugeteilt bekommt. Kapitän Hanson ist verzweifelt, er rauft sich die Haare, tobt und flucht. Und man muß ihm recht geben. Lancelot ist tatsächlich ein Trottel, aber - bald stellt sich heraus - ein genialer.Mit seinem Grundsatz: "Finde immer erst die Theorie", treibt er zwar Führung und Mannschaft an den Rand des Wahnsinns, aber schließlich ist er es immer wieder, der die unwahrscheinlichsten und hoffnungslosesten Situationen meistert. Alles, was er tut, läuft anscheinend dem gesunden Menschenverstand zuwider, am Ende bestätigt sich jedoch stets die Richtigkeit seines Denkens, das ebenso einfach wie genial ist.Will man versuchen, das Wesen dieses schlaksigen und unbeholfenen Kerls zu kennzeichnen, so findet man keinen anderen Vergleich, als daß man ihn den Chaplin unter den Weltraumschiffern nennt, der alles durcheinander wirbelt und zugleich weinen und lachen macht.Ein heute seltener Humor bringt auch den skeptischsten Leser zum Lachen.Impressum: Titel des Originals: "Lancelot Biggs: Spaceman" · Berechtigte Übertragung aus dem Amerikanischen von Kurt Seibt · Einbandentwurf von Bernhard Borchert · © by Nelson Bond · Alle Rechte der deutschen Ausgabe bei Gebrüder Weiss Verlag, Berlin-München.GEBRÜDER WEISS VERLAG · Berlin-Schöneberg - München[ DEA | o. J. (1953) | 300+1=301 S. | 19,5 x 13,5 | Roter Leinenband m. Deckelvignette u. farb. ill. SU: DM 7,80 ++ HLn m. SU: DM 6,80 | mit 2 Seiten Verlagswerbung | Reihe "Die Welt von morgen im Roman von heute - Zukunftsromane aus aller Welt" | Das Buch ist unterteilt in 27 nummerierte - aber nicht betitelte - Kapitel ] +=[ Der Band faßt die 14 "Lancelot Biggs-Erzählungen", die in den Jahren 1939-1943 in den amerikanischen SF Magazinen "Fantastic Adventures" (FA), "Amazing Stories" und "Weird Tales" (WT) erschienen sind, überarbeitet in einem Episoden-Roman zusammen: