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Serie Bronson Beta (Wylie/Balmer) #1
Autor Edwin Balmer & Philip Wylie
Titel Wenn Welten zusammenstoßen
Roman
Verlag Gebrüder Weiss Verlag
Berlin-Schöneberg
Jahr 1959
Originaltitel When Worlds Collide
1932 (als Magazine Serial)
1933 (als Buch)
Originaljahr 1933
Übersetzer Else von Hollander-Lossow
Titelbild Bernhard Borchert
Nachdrucke
  • 1970: "HEYNE SF classics" TB # 3178 · (gekürzte) "Taschenbuchausgabe mit Genehmigung des Gebrüder Weiß Verlags, Berlin-Schöneberg" · Wilhelm Heyne Verlag, München · 175 S. · Cover: N.N.
  • 1982: "HEYNE SF" TB # 3924 · "Sonderausgabe des Heyne-Buchs Nr. 06/3178" · Wilhelm Heyne Verlag, München · 174 S. · Cover: Steven Vincent Johnson. 
  • Das (c) der Texte und Titelbilder liegt
    bei den Verlagen, Autoren und Künstlern
    Daten zuletzt bearbeitet
    von
    Alfred Beha
     Titelbild 

    EDWIN BALMER & PHILIP WYLIE
    [ Edwin Balmer (1883-1959) & Philip Gordon Wylie (1902-1971) ]

    WENN WELTEN ZUSAMMENSTOSSEN
    [ Serie "Bronson Beta" # 1]
    Zukunftsroman

    Bronson Alpha und Bronson Beta, zwei neu entdeckte Himmelskörper, nähern sich aus dem Weltraum der Erde. Auf Grund astronomischer Berechnungen läßt sich genau vorherbestimmen, daß Bronson Alpha mit der Erde zusammenstoßen und sie vernichten wird, samt allem Leben, das sie trägt.

    Und dennoch gibt es einen Hoffnungsschimmer. Bronson Beta wird an der Erde vorbeiziehen und dann als neuer Planet die Sonne umkreisen. Gelingt der Sprung von der sterbenden Erde auf die neue Welt, so tut sich eine Möglichkeit des Weiterlebens auf. Freilich, nur eine geringe Zahl von Menschen und Tieren - so viele, wie die in aller Eile gebauten Raumschiffe, seltsame Archen der neuen Zeit, fassen - kann die Katastrophe überleben, vorausgesetzt, daß die Raumschiffe überhaupt ihr Ziel erreichen.

    Die nervenzereißenden Ereignisse, die die Spanne vom Bekanntwerden der unfaßbaren Nachricht bis zur Flucht vor dem Untergang und dem Emporsteigen in den Weltraum füllen, bilden den eigentlichen Inhalt des Romans. Alle menschlichen Wünsche, Ziele und Leidenschaften erscheinen in anderen Dimensionen als gewöhnlich. Wie das Böse ungehemmt ausbricht, so wachsen auf der andern Seite auch Opferbereitschaft und Verantwortungsgefühl.

    Dieses glänzend geschriebene, in seiner Handlungsfülle und seinem zwingenden Aufbau höchst eindrucksvolle Buch ist in seiner Art klassisch zu nennen. Es wurde in den angelsächsischen Ländern mit Recht sehr beachtet und wird auch in Deutschland, weit über den Kreis der an Zukunfts-romanen interessierten Leser hinaus, sein Publikum finden.

    Impressum: Alle deutschen Rechte besitzt der Gebrüder Weiß Verlag, Berlin-Schöneberg · Originaltitel: WHEN WORLDS COLLIDE · Übertragung aus dem Amerikanischen: Else von Hollander-Lossow · Einband- und Schutzumschlagentwurf: Bernhard Borchert · Satz und Druck: W. Büxenstein GmbH., Berlin.

    GEBRÜDER WEISS VERLAG BERLIN-SCHÖNEBERG

    [ DEA | o. J. (1959) | 251+1= 252 S. (5-252) | 19,5 x 13 | Ln m. farb. ill. SU: DM 7,80 | HLn m. farb. ill. SU: DM 6,80 | Reihe "Roman aus der Welt von morgen" | mit 4 Seiten Verlagswerbung ] +=

  • "When Worlds Collide" wurde erstveröffentlicht als 6-teiliges Serial im amerikanischen BLUE BOOKS MAGAZINE Sep 1932-Feb 1933. Buchausgaben folgten im Jahr 1933 bei Stokes, New York und S. Paul, London.

    Rezensionen / Materialien:

  • Werner Reinhart: "Philip Wylie und Edwin Balmer, When Worlds Collide (1933)" in: Hartmut Heuermann (Hg.): "Der Science-Fiction-Roman in der Angloamerikanischen Literatur · Interpretationen" · 1986: Bagel, Düsseldorf (Seite 65-83):

    "Dabei gilt der . . . Roman °When Worlds Collide° heute als das bedeutendste amerikanische Werk dieses Themas für den Zeitraum der frühen amerikanischen SF-Literatur. Warner Books feiert den Roman auf der Umschlagseite der Taschenbuchausgabe sogar als °America's most famous science fiction classic°. . . In °When Worlds Collide" treffen mehr Welten aufeinander als nur Bronson Alpha und die Erde . . . In dem Roman stoßen auch die Konventionenen verschiedener Genres aufeinander, die einen Autor wie Philip Wylie in Positionen hineindrängen, die er vielleicht so gar nicht eingenommen haben muß. Letztlich treffen sich bei der Lektüre heute aber auch ein technikeuphorisches Weltbild der dreißiger und die Leser der achtziger Jahre, denen es angesichts einer Sensibilisierung für ökologische und technologiekritische Positionen vielleicht schwer fallen mag, die enorme Popularität des Romans nachvollziehen zu können. Indessen muß es dem Unterhaltungswert der Lektüre nicht notwendigerweise schaden, wenn ein Text auch auf die ihn tragenden gesellschaftlichen Prämissen hin kritisch befragt wird, zumal ein Teil der im Roman vertretenen Positionen angesichts der gegenwärtigen politischen Rhetorik in den U.S.A. gewiß nicht als veraltet bezeichnet werden darf."

  • Zeitgenössische Rezension in "Das neue Buch", Bonn (Quelle: Gebr. Weiss Verlag):

    "Der Roman fesselt den Leser nicht nur durch technische Phantastereien, sondern durch die Betonung des Schicksalhaften und Menschlichen. Das, was wohl selten bei einem utopischen Roman geschieht, tritt hier ein: er wirkt im Leser nach, er zwingt zur Besinnung."

  • Zeitgenössische Rezension in "Neue Volksbildung", Wien (Quelle: Gebr. Weiss Verlag):

    "Dieses Buch muss zu den Spitzenleistungen der modernen utopischen Literatur gezählt werden. Thema und Durchführung stehen auf beachtlicher Höhe über dem sonst so bescheidenen Niveau der utopischen Massenproduktion. Der Titel deutet bereits den Grundgedanken an: zwei Himmelskörper nächern sich aus dem interstellaren Raum der Erde; der eine wird mit unserer Erde zusammenstoßen, der andere jedoch nur nahe vorbeiziehen und ann in eine Umlaufbahn um die Sonne einschwenken. Sehr geschickt schildern die Autoren das Herannahen der Katastrophe, gespiegelt in Einzel- und Völkerschicksalen. Schließlich gelingt es mit Hilfe von Raumschiffen einigen Menschen, vor der endgültigen Katastrophe die Erde zu verlassen und auf Bronson Beta ein neues Menschengeschlecht zu begründen. Die Autoren bemühen sich nicht, die Handlung mit Pseudowissenschaft aufzuputzen, sie verlegen sich mehr auf packende Schilderungen, und so entstand ein Werk, da im Leser noch lange nachwirkt."

  • Alex Schall in: "HERMES - Magazin der Freunde der Raumfahrt Wuppertal" # 5 / Dezember 1959:

    "Jeder, der von Wylie DAS GROSSE VERSCHWINDEN gelesen hat, erinnert sich gerne an die vortreffliche Erzählungskunst dieses Autoren. Auch das vorliegende Werk profitiert von seinem Können, indem es nämlich sehr spannend zu lesen ist und den Rahmen der Handlung logisch und verständlich erklärt.
    Die Handlung: Zwei Himmelskörper nähern sich der Erde. Sie heißen nach ihrem Entdecker Bronson Alpha und Bronson Beta. Das Erscheinen der beiden Sterne beschwört für die Erde das Unheil herauf. Der erste der beiden Himmelskörper geht so nache an der Erde vorbei, daß riesige Erd- und Seebeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen auftreten, und Tausende von Menschenleben gefährdet und ausgelöscht werden.
    Bronson Beta dagegen bietet für die gefährdete Erdenmenschheit eine Möglichkeit des Überlebens. Ein Wissenschaftler sammelt um sich die Creme der noch übrigen Vernünftigen und versucht, nachdem Bronson Alpha nach einem Umlauf um die Sonne die Existenz der Erde durch einen direkten Zusammenstoß bedroht, diesen Stern zu erreichen. Die Erde wird vernichtet und ein neues Menschengeschlecht entsteht auf dem neuen Planeten. Progressive SF, ausgezeichnet, und zu empfehlen." 



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