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Autor Arthur Charles Clarke
Titel Die Erde läßt uns los
Roman
Verlag Gebrüder Weiss Verlag
Berlin-Schöneberg
Jahr 1954
Originaltitel Prelude to Space
Originaljahr 1951
Übersetzer Herbert Roch
Titelbild Bernhard Borchert
Das (c) der Texte und Titelbilder liegt
bei den Verlagen, Autoren und Künstlern
Daten zuletzt bearbeitet
von
Alfred Beha
 Titelbild 

ARTHUR C. CLARKE
[ Sir Arthur Charles Clarke (1917-2008) ]

DIE ERDE LÄSST UNS LOS

Der Verfasser, Präsident der englischen interplanetarischen Gesellschaft, zeigt sich in diesem Buche von seiner liebenswertesten Seite. Er schildert das Leben in einer großen internationalen Forschungsanstalt, dem Interplanetarium, wo man zäh und verbissen an der Konstruktion eines Weltraumschiffes arbeitet, mit dem man den Mond zu erreichen hofft. Clarke schildert, wie Dr. Alexson, ein amerikanischer Historiker, der die Geschichte des Interplanetariums schreiben soll, dem Riesenapparat des Instituts hilflos gegenübersteht und nicht weiß, an wen er sich um Information wenden soll. So ergeben sich allerlei komische und prekäre Situautinen für ihn, bis endlich eine Atmosphäre gegenseitigen Vertrauens entsteht, auf der sich eine sachliche Arbeit aufbauen läßt. Langsam gewinnen die Pläne, mit denen man sich trägt, Gestalt; die Handlung verlagert sich von London, dem Sitz des Interplanetariums, nach der australischen Wüste, wo die 'Prometheus', deren Bau man miterlebt, der historischen Stunde ihres Starts entgegensieht. Der Flug erfolgt erfolgreich, nach jahrelanger Arbeit ist der Weg ins Weltall endlich frei, und im Schlußkapitel begegnet man dem Histographen auf dem Mond wieder, wo er seinen Wohnsitz aufgeschlagen und die Geschichte des ganzen Unternehmens aufgezeichnet hat. Das Buch hat eine unheimliche Gegenwartsnähe und ist mehr eine Reportage dessen, was bereits im Gange ist, als eine Utopie. Über dem Ganzen liegt eine Atmosphäre leichter Ironie und eines freundlichen Humors.

Impressum: Alle Rechte der deutschen Ausgabe bei Gebr. Weiss Verlag, Berlin-München · Titel des Originals: Prelude to Space · Aus dem Amerikanischen übersetzt von Herbert Roch · Einbandentwurf: Bernhard Borchert · Gesamtherstellung: Münchner Buchgewerbehaus.

GEBRÜDER WEISS VERLAG - BERLIN-SCHÖNEBERG · MÜNCHEN

[ DEA | o. J. (1954) | 238 S. | 19,5 x 14 | Ln m. Deckelvignette u. farb. ill. SU: DM 7,80 · HLn m. Deckelvignette u. farb. ill. SU: 6,80 | Einband und Schutzumschlaggestaltung von Bernhard Borchert | Reihe "Roman aus der Welt von morgen" ] +

"Das Buch verzichtet auf jede sensationelle Ausschmückung und berichtet statt dessen mit ironisch gefärbter Sachlichkeit von den umfangreichen (nicht nur technischen) Vorbereitungen zum Vorstoß ins Weltall und zu einer 'Eroberung des Mondes', wie sie nach dem gegenwärtigen Stand der Forschung verwirklicht werden könnte. Der fesselnde und humorvolle Reportageroman reizt unwillkürlich zu weiterer Beschäftigung mit den Fragen der Weltraumfahrt."
(zeitgenössische Rezension aus "Bücherei und Bildung" - Quelle: Gebr. Weiss Verlag)