JAMES SPENCER[ Werner Ewald ] DIE ZWEIBEINERS. F.-RomanJede hochzivilisierte Rasse hat bestimmte Vorstellungen von dem, was als Voraussetzung zur Erreichung technischer Vollkommenheit nötig ist. Daß dabei oft recht nebensächliche Gesichtspunkte in Betracht gezogen werden, liegt an der subjektiven Einstellung des Betrachters.So wie wir Menschen uns nicht vorstellen können, daß zum Beispiel Katzen einen Planeten beherrschen könnten, weil ihnen - wieder als Beispiel - die nach unserer Ansicht zu höherer Tätigkeit unbedingt erforderlichen Hände fehlen, so befindet sich auch Kalio, ein führender Mann des Planeten Hali, im Irrtum, wenn er glaubt, daß nur Rassen mit drei Beinen zu höchster Entwicklung gelangen könnten. Er hat einfach keine Vorstellung davon, daß diese körperliche Eigenart völlig nebensächlich sein könnte.Es ist also nicht verwunderlich, daß er die Filme, die seine unbemannten Späher vom Planeten 233 mitbringen, zunächst als lustige Abendunterhaltung betrachtet. Welche urkomischen Geschöpfe sind doch diese Zweibeiner!Als er schließlich entdeckt, daß diese Zweibeiner sehr ernst zu nehmende Geschöpfe sind und diese Meinung seinen Kollegen mitteilen will, erntet er nur Hohn und Spott. Ein Zweibeiner kann gar kein ebenbürtiger Partner sein. Die Erfahrung spricht dagegen. Welcher Halianer konnte schon wissen, daß eben diese unbeholfenen Zweibeiner eines Tages der letzte Strohhalm für ein untergehendes Hali sein würden.Impressum: © by Bewin-Verlag: B. Winterbach K.G., Menden · Verlags-Nr. 913 · Gesamtherstellung: Gebr. Platzmann, Iserlohn.BEWIN-VERLAG / B. WINTERBACH K.G. | Menden (Sauerland)[ OA | o. J. (1966) | 256 S. | 18,5 x 12,5 | Farb. ill. Supronyl m. SU: DM 7,60 ++ Farb. ill. Pappband ohne Folie | mit Science Fiction Verlagsprogramm auf dem hinteren Buchdeckel (siehe Cover 2) ] +=[ TG # 45 - Feb 1966 | Illmer-242 | Serowy # 1147-5 | ddb+ (falsches Datum: ~1960) ]