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Autor Herbert von Stein
Titel Fahrt ans Ende der Welt
Zukunftsroman
Verlag Westphal Verlag, Wolfshagen-Scharbeutz
Jahr 1951
Nachdrucke
  • 1982: J. G. Bläschke Verlag, St. Michael. HC. 392 S. 21 cm (2. Auflage). 
  • Das (c) der Texte und Titelbilder liegt
    bei den Verlagen, Autoren und Künstlern
    Daten zuletzt bearbeitet
    von
    Alfred Beha
     Titelbild 

    HERBERT VON STEIN
    [ Herbert Ritter von Stein (*1903) ]

    FAHRT ANS ENDE DER WELT

    Zukunftsroman

    Dieser Zukunftsroman mit seinem ungewöhnlichen Reichtum an spannender Handlung bietet in seiner Art etwas völlig Neues. Im Tagesberuf Naturwissenschaftler, unternimmt es der Verfasser, seine eigene Wissenschaft gleichsam auf den Kopf zu stellen und mit scheinbar ernster Miene ein erheiterndes Gedankenspiel zu entwickeln. Wo es um eine Romanhandlung geht, kann es natürlich nicht beim bloßen Spiel bleiben. Das scheinbar Unmögliche muß Wirklichkeit werden. So erlebt denn der Leser eine Fahrt, die ihn in äußerste Fernen und schließlich wahrhaft ans "Ende der Welt" führt.

    Wer dem Helden dieser Erzählung auf seinen abenteuerlichen Fahrten folgt, muß immer wieder darauf gefaßt sein, vor überraschenden und verblüffenden Ausblicken zu stehen. Es gibt Augenblicke der Handlung, in denen jedweder Ausweg unmöglich zu sein scheint, und doch löst sich auch die größte Schwierigkeit ganz ungezwungen, ja selbstverständlich. Erheiternde Zwischenfälle würzen das Geschehen, immer aber ist es das Nichtvorherzusehende, das den Reiz des Buches ausmacht. Die technischen Hilfsmittel, über die Ingenieur Normhardt aus Bremen um das Jahr 2040 verfügt, haben nichts mit der üblichen sensationellen Übersteigerung unserer heutigen Technik zu tun, und doch reicht ihre Macht hier noch weit über alle landläufigen Vorstellungen hinaus. In der Art, wie sie durch einen verantwortungsbewußten Menschen gehandhabt werden, gewinnt das Buch bei aller Utopie eine gegenwartsnahe Bedeutung: selbst wer der Technik fern steht, wird gegen sie nichts einzuwenden haben, wenn von ihr so wie hier Gebrauch gemacht wird; es darf sogar im Gegenteil erwartet werden, daß gerade auch der Nichttechniker an einer Entwicklung Freude findet, in die er vom Verfasser behutsam eingeführt wird.

    FRANZ WESTPHAL VERLAG | WOLFSHAGEN-SCHARBEUTZ (LÜBECKER BUCHT)

    [ DEA | 1951 (1. Auflage) | 359+1=360 S. | 19,5 x 13 | Roter Leinenband m. Deckelvignette u. Rückentitel, m. farb. ill. SU: 13,80 -- Kt m. SU: 11,80 ] +

    [ TG Katalog-90 | Illmer-243 | Serowy # 1165-1 | ddb+ ]

    [ Dieser Roman wurde von Transgalaxis als Weihnachtsband 1958 angeboten (TG # 6 - Dez. 1958). ]

    Rezensionen / Materialien:

  • "Es ist die Geschichte einer phantastischen Zeitreise - die unerhörte Spannung bricht niemals ab und das Großmanuskript mit über 600.000 Anschlägen hält Sie in allen Passagen gefesselt. Ein Science Fiction Roman, von dem Kenner und Sammler sagen, daß er auch in den kleinsten und ausgewähltesten Sammlungen vorhanden sein sollte. Lassen Sie sich überraschen."

    (Transgalaxis # 6 - Dez. 1958)

  • "Fahrt ans Ende der Welt ist ein merkwürdig verschrobener Zukunftsroman, der wunderliche technische und wissenschaftliche Erklärungen mit recht bieder geratenen Visionen von ferner Vergangenheit und flüchtigen Ausblicken in die Zukunft verbindet, die großartig sein könnten, die aber sprachlich stets unbeholfen und bestenfalls bieder bleiben. Die angedeuteten Zeitparadoxa erschöpfen sich in harmlosen Begegnungen mit sich selbst und gehen jeder gefährlichen Implikation aus dem Wege. Sie erklären nur schwächlich, dass sich weder Vergangenheit noch Zukunft verändern lassen und so sind, wie sie sind. Die epochale Erfindung der Zeitmaschine ist ein einmaliger Zufall, der gerade es erlaubt, den Schleier der Zeit ein wenig zu lüften und vor allem die Vergangenheit lehrhaft zu besuchen und dabei harmlose Abenteuer zu erleben, die die metaphysische Sprengwirkung der Zeitreiseidee nicht entfernt ahnen lassen. Überall dort, wo Konsequenz im Denken erforderlich wäre, weicht der Autor aus und flüchtet sich in banale und falsche Erklärungen."

    (Franz Rottensteiner in: Franz Rottensteiner / Michael Koseler (Hg.): "Werkführer durch die utopisch-phantastische Literatur" · Corian Verlag, Meitingen · Lose-Blatt-Sammlung · 32. Erg. Lfg. Jan 2001)



     




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