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Autor Werner Keyen
(Paul Alfred Müller)
Titel Jenseits vom Licht
Zukunfts-Roman
Verlag Hermann Borgsmüller-Verlag
Münster/Westfalen
Jahr 1959
Nachdrucke
  • 1961: "UTOPIA Großband" Heft # 161: "Freder van Holk: Der Sprung über die Lichtschranke". Erich Pabel Verlag, Rastatt · 80 S. · Cover: R. S. Lonati. 
  • Das (c) der Texte und Titelbilder liegt
    bei den Verlagen, Autoren und Künstlern
    Daten zuletzt bearbeitet
    von
    Alfred Beha
     Titelbild 

    WERNER KEYEN
    [ Paul Alfred Müller (1901-1970) - alias Freder van Holk ]

    JENSEITS VOM LICHT

    Die Zukunft hat schon begonnen. Erdsatelliten umkreisen in rasendem Tempo unseren Globus. Schon erstürmen riesige Raketen den außerirdischen Raum. Hunderte, tausende von Kilometern!

    Was sind Kilometer, um ferne Welten zu erobern? Mond und Mars, das scheint noch greifbar zu sein. Aber die sonnengroßen Planeten, die als winzige Sterne am Firmament leuchten, würden auch mit der unvorstellbaren Geschwindigkeit des Lichts von 300 000 km in der Sekunde nur nach jahrhundertelanger Reise zu erreichen sein. So lange lebt kein Mensch!

    Andy, der Raumraketenfahrer, weiß das. Er erkennt klar, daß dieses Problem nie gelöst werden kann - doch nur nach menschlichem Ermessen.

    Oga, dieses unheimliche Wesen von einem fremden Stern, gibt große Rätsel auf. Aber noch größere Rätsel vermag es zu lösen. Und hier liegt das Geheimnis, was uns das Weltall erschließt. Unglaubliches wird Wirklichkeit. Die ungewöhnliche Erkenntnis der Zusammenhänge einfacher Naturgesetze versetzt Andy in die Lage, eine Raumkugel fast ohne Kraftantrieb in Himmelsregionen zu lenken, die bis dahin eine Ewigkeit entfernt waren.

    Gewaltiger als der Eindruck, den uns die ergreifende Fahrt vermittelt, ist der Aufenthalt auf dem angesteuerten Himmelskörper. Die Lebensweise und die Gewohnheiten der viel höher und um Jahrtausende weiter als wir entwickelten Bewohner des Gestirns sind so erstaunlich und phantastisch, daß es dem Leser vorbehalten bleiben muß, selbst an den meisterhaft geschilderten Erwartungen der Zukunft teilzuhaben.

    HERMANN BORGSMÜLLER VERLAG MÜNSTER/WESTF.

    [ OA | o. J. (1959) | 278 S. | 18 x 12 | Farb. ill. Supronyl m. SU: DM 6,80 | mit einer Werbeseite des SCIENCE FICTION CLUB EUROPA ] +

    [ TG Katalog-52 | Illmer-149 | Serowy # 597-332 | ddb+ (~1960) ]

    Rezensionen / Materialien:

  • "Um 1950 begann die Blütezeit der Leihbuchverlage in Deutschland . . . diese Blütezeit der Leihbüchereien endete endgültig im Jahr 1973, als der letzte einschlägige Verlag seine Pforten schloß . . . Damals spielte das Leihbuch noch eine größere Rolle als der Heftroman, die meisten Erstveröffentlichungen fanden im Leihbuch statt. Viele dieser Manuskripte sind später (gekürzt) in Heftform nachgedruckt worden.

    Paul Alfred Müllers SF-Romane, die er unter dem Pseudonym Werner Keyen im Borgsmüller Verlag herausbrachte, kamen danach in der Terra-Reihe des Moewig Verlages und in den Utopia-Reihen des Pabel Verlages noch einmal heraus.

    Jenseits vom Licht hieß z. B. sein 1959 herausgekommener SF-Roman bei Borgsmüller, der vom Science Fiction Club Europa mit dem Clubsiegel ausgezeichnet wurde. Wie in Blaue Kugel bekommen auch hier die Menschen Starthilfe für die Eroberung des Weltalls, diesmal durch einen verbannten Außerirdischen namens Oga. So nebenbei läßt Müller diesen einmal mehr genüßlich die Relativitätstheorie zerpflücken. Doch auch zeitkritische Dialoge kommen nicht zu kurz. So gilt es z. B. in der außerirdischen Zivilisation als «unfein», Konflikte mittels psychischer Gewalt zu lösen . . . "

    (Heinz J. Galle in: Heinz J. Galle / Markus R. Bauer: "SUN KOH · Der Erbe von Atlantis und andere deutsche Supermänner · Paul Alfred Müller alias Lok Myler alias Freder van Holk · Leben und Werk". 2003: ssi, Zürich)  



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