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Autor Hurry Cane
(Verlagspseudonym: u. a. Joachim Rennau)
Titel Die Hölle ruft
Abenteuerroman
Verlag Verlagsbuchhandlung H. Bethke, Eschwege
Jahr 1959
Originaltitel Grenztitel
Titelbild Johnny Bruck
Das (c) der Texte und Titelbilder liegt
bei den Verlagen, Autoren und Künstlern
Daten zuletzt bearbeitet
von
Hans-Jürgen Kelkel
 Titelbild 

HURRY CANE
[ Verlagspseudonym · Autor hier: Joachim Rennau (1919-1993) · alias Jim Gray · alias K. W. Browne ]

DIE HÖLLE RUFT

Abenteuerroman [ mit minimalem up-Gehalt ]

Chefreporter Terry Dix fällt aus allen Wolken, als sein Freund von einer Afrikareise zurückkehrt und eine einfach phantastische Geschichte erzählt. Ist der Mann denn verrückt? Er behauptet also allen Ernstes, an Bord des Passagierdampfers "MEDUSA" gewesen zu sein. Aber das Schiff ist im Mittelmeer gesunken. Er behauptet, mit einer hübschen Bartänzerin Lilo verheiratet zu sein. Doch das stimmt ja gar nicht! Terry ist nicht umsonst Chefreporter einer Weltzeitung. Er steckt natürlich die Nase in diesen geheimnisvollen Fall und bekommt auch gleich eins drauf! Man versucht ihn umzubringen. Auch der Freund ist in Gefahr, er und seine angebliche Frau.

Hinter diesen dunklen Machenschaften scheint Merceda Browne zu stecken, die Besitzerin einer großen amerikanischen Reederei, mit ihrem 18-Millionen-Dollar-Lächeln. Aber in der Geschichte steckt noch ein anderer Wurm, eigentlich eine ganze Kolonie von Würmern: Die "MEDUSA", obwohl einwandfrei untergegangen, läuft nämlich den Hamburger Hafen an. Und Rolf scheint völlig übergeschnappt zu sein. Der Freund versucht einen nächtlichen Einbruch in Terrys Haus und wird dabei festgenommen.

Terry geht als Passagier an Bord des unheimlichen Höllenschiffs, Kurs Marokko, und macht die atemberaubende Festsellung, daß alle Passagiere diese Vergnügungsdampfers sich einbilden . . . tot zu sein! Auch die Bartänzerin Lilo ist an Bord. Sie wissen, daß sie sich in der Gewalt einer Gangsterbande befinden, die in Shanghai etwas vorhat. Aber das Schiff sinkt an der afrikanischen Küste. Terry und Lilo können sich retten und fliegen nach Shanghai, wo sie nach tollen Abenteuern endlich hinter das Geheimnis kommen: WÜRMER!

Wahrhaftig, sie finden die Würmer, die in dieser Geschichte steckten. Richtige Würmer, von deren Vernichtung das Geschick eines ganzen Erdteils abhing. Ein Abenteuerroman von atemberaubender Spannung.

VERLAGSBUCHHANDLUNG H. BETHKE - ESCHWEGE

[ OA | o. J. (um 1959) | 286+1=269 S. | 18,5 x 12,5 | Farb. ill. Supronyl m. SU ] +=

[ Hethke/Skodzik-321 (ohne up-Hinweis) | ddb- ]

[ Eine Persiflage mit 4 Geheimdiensten, drei Schiffsversenkungen, 2 Journalisten und einer Millionen-Erbin. Die erste Schiffsversenkung machte sie zur Erbin, die nächsten beiden sollen sie zur Allein-Erbin machen. Weiter spielen mit: ein begnadeter unheimlicher Hypnotiseur und Gangster, sowie eine Handvoll Würmer. Diese Würmer stellen den utopisch-phantastischen Touch: sie sind aus einem Forschungs-Laboratorium für bakteriologische Kriegsführung gestohlen worden:

"Bakterienkrieg . . . Die Züchtung eines britischen Radio-Biologen . . . eine Mutation, radioaktiv bestrahlt . . . eine ungeheuerliche Vermehrung findet statt, sie schütten den Koffer voll hier bei Shanghai aus. In wenigen Wochen ist die ganze Provinz verseucht . . . in einem Jahr der ganze Erdteil . . . durch eine grausige Laune der Natur sind diese winzigen Tierchen zu entsetzlichen Todbringern geworden . . . die erste und einzige Art von Lebewesen, welche Strontonium neunzig speichern, nicht viel, jedes Würmchen nur eine unvorstellbar winzige Menge. Aber sie vermehren sich . . . Strontonium neunzig, ein radioaktives Zerfallprodukt, wie es bei den Atombombenversuchen in unvorstellbar winzigen Mengen in die Atmosphäre gelangt. Zwei Gramm von diesem Zeug würden genügen, die ganze Menschheit zu vernichten . . . "

Die "Würmer" spielen allerdings - im Gegensatz zum Klappentext - eine recht bescheidene Randrolle in diesem Roman (auf den Seiten 263 bis 266) und sind eigentlich bloßes Requisit. Somit ist der utopisch-phantastische Gehalt des Romans allenfalls minimal.

(ab)